Coron Bay

Tauchreise auf die Philippinen, diesmal Coron Bay

Hallo liebe Tauchfreunde, hier bin ich wieder. Wie ihr wisst verbringe ich seit bald 15 Jahren regelmässig meine Tauchreise auf die Philippinen. In diesem Bericht erfahrt Ihr wie es nach dem ersten Mal weiter gegangen ist. Auch hier wieder der Hinweis, bitte nehmt nicht alles was geschrieben wird tot ernst, behaftet mich auch nicht auf die Korrektheit aller Informationen.

MY MaribethGleich nochmal die Philippinen

2005 ging es gleich nochmals auf die Philippinen, diesmal sollte es für meine Tauchreise auf die Philippinen eine Kombination von verschiedenen Destinationen sein. In Manila angekommen ging es mit dem Flieger nach Busuanga. Ziel war die Coron Bay mit Ihren Wracks aus dem 2. Weltkrieg. Auf der M/Y Maribeth angekommen stellten wir fest das wir die beiden einzigen Gäste sind und das ganze Schiff für uns haben. Bei den Tauchgängen konzentrierten wir uns Hauptsächlich auf die Wracks. Durch die Perlausternfarmen war die Sicht in der Coron Bay eher bescheiden, oftmals war sie an bzw. in den Wracks besser. Mit unserem Guide getrauten wir uns manchmal ziemlich weit ins innere der Wracks vor. Dazu muss ich sagen das ist nur etwas für sehr geübte Taucher.
Das Schiff war sehr einfach eingerichtet, Strom gab es nur wenn der Motor bzw. der Generator lief. Am Abend haben wir auf dem Vordeck beim Licht einer Petroleumlampe gegessen. Geschlafen haben wir, wenn möglich unter freiem Himmel, hierbei ist mir das erste Mal so richtig aufgefallen was Lichtverschmutzung heisst. Hier gab es keine Lichtüberflutung, oftmals war das einzige künstliche Licht unser Ankerlicht. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Sterne gesehen und so ruhige Nächte erlebt.

Coco BeachWieder Sabang diesmal aber das Coco Beach

Nach einer Woche in der Coron Bay ging es mit dem Flieger zurück nach Manila und dann mit dem Auto und der Fähre nach Sabang ins Coco Beach. Das Resort liegt ziemlich ausserhalb von „Sabang Dorf“. In einem von vielen Palmen gesäumten Hang standen die Bungalows, natürlich hatten die Schweizer mal wieder „Glück“ und bekamen die beiden höchstgelegen. Sind wir eigentlich Bergziegen oder so? Die Aussicht aber war traumhaft, nur die etwa 300 Stufen bis oben waren heftig. Wir haben auf jeden Fall schnell gelernt immer als mitzunehmen was wir den lieben langen Tag brauchten. Keiner von uns hatte Lust, ein zweites oder drittes Mal zum Bungalow zurückzugehen um das Vergessene zu holen. Die Bungalows hatten noch eine ganz spezielle Besonderheit, immer 5 – 6 Bungalows wurden zusammen von einer Servicefamilie betreut, diese bewohnte nicht unweit der Bungalows ein eigenes Haus. Die Bungalows waren durch eine Leine mit dem Servicehaus verbunden, zog man kräftig an der Leine läutete eine Glocke und sofort kam jemand hoch und fragte was man den gerne hätte. Toller Service auf einfachste weise.

Blue Ring OctopusWo ist denn nur der Tauchplatz?

Das Resort war nicht das „Taucherresort“. Des Öfteren waren wir die einzigen die tauchen gehen wollten. Das hatte aber auch seine Vorteile, wir konnten überwiegend bestimmen wohin es geht, bis auf das eine Mal wo uns die Basisleiterin vorschlug zu dem Tauchplatz Canyons zu fahren und einen Freiwasserabstieg auf ca. 25m zu machen. Ok sind dabei. Bei den Canyons angekommen hiess es rein ins Wasser und runter auf 25m. Nur auf 25m angekommen war da weit und breit kein Grund zu sehen, also weiter runter 30, 35, 40m und siehe da plötzlich war da Grund. Wir schauten uns kurz an, alles ok? Ja! Gegen eine recht kräftige Strömung ging es dann langsam hoch zum Riff. Dort angekommen gab es eine Verschnaufpause, in der wir dann die längste Zeit von einem grossen Fischschwarm umgeben waren. Nach dem Tauchgang meinte die Basisleiterin, “hab mich wohl um ein paar Meter vertan“. Wir grinsten nur.

Fazit, Ich bin nicht „der Wracktaucher“, aber die Reise hat sich gelohnt, die Wracks sind zum Teil sehr schön bewachsen. Das Coco Beach war etwas weit weg vom Zentrum von Sabang. Man kommt nur mit dem Boot oder einem langen Fussmarsch dahin kommen. Es war also etwas aufwändig, wenn mal auswärts Trinken od. Essen gehen wollte.

Jetzt aber erst einmal genug von dieser Tauchreise auf die Philippinen mehr folgt in Kürze.

Solltet ihr an weiteren Informationen zum Tauchen auf den Philippinen interessiert sein hier einige weitere Links:

Tauchurlaub auf den Philippinen

Tauchen auf den Philippinen